Zeitung für: Dreigliederung des sozialen Organismus | Geisteswissenschaft | Zeitgeschehen
100 Jahre Freie Waldorfschule
Schauen wir in unsere Vergangenheit, so sehen wir lauter aneinander gereihte Geschehnisse der Evolution in Form von Ursache und Wirkung. Dies nennen wir Geschichte. Teilweise lässt sich die Geschichte aus dem erklären, was jeweils vorausgegangen ist, zum Teil scheint sie wie aus dem Nichts entstanden. Dieses Nichts ist die Zukunft. Diese aus der Zukunft kommende, umgekehrte Evolution ist der Keim, aus dem alles Neue entsteht.
Wie oft wird einem Menschen unrecht getan, weil nur das in ihm gesehen wird, was durch seine Vergangenheit aus ihm geworden ist, und nicht mit dem gerechnet wird, was aus ihm werden kann, wenn die richtigen Verhältnisse dafür geschaffen sind!
Wollen wir so sehen lernen, dass wir nicht mit unserer Ansicht den Menschen Unrecht tun, dann müssen wir weitersehen lernen als das was sinnlich wahrnehmbar vorhanden ist, zukünftig sehen lernen, so, dass wir einen Sinn entwickeln nicht nur für das, was durch Evolution und Geschichte aus ihm geworden ist, sondern für das, was zukünftig aus ihm werden kann.
Diese Art des Zukünftiges-Sehens – d.h. des bis zur Anschauung erstarkten Denkens (siehe Seite 2) – ist die Grundlage auf die Rudolf Steiner seine neue Pädagogik und die vor hundert Jahren gegründete Waldorfschule stellte. Es ist zugleich, wie er sagte: «der eigentliche Antrieb und Kern geisteswissenschaftlicher Forschung» (Quelle Seite 2).
Heute ist nicht nur die Umwelt bedroht – wobei der größte Feind gegen den Greta Thunberg und die Klima-Bewegung angehen sollten, wenn Sie ernst machen wollen, das Pentagon ist – wie wir in einen hervorragenden Artikel von Caitlin Johnstone in der nächsten Ausgabe der «Kernpunkte» lesen können – sondern auch die Kindheit ist bedroht. Ein merkwürdiges Beispiel – um nur eins zu nennen – ist die «geschlechtsneutrale Kinderkleidungs-Linie» der Sängerin Céline Dion – Kleidung für Baby’s, gemustert mit Totenköpfen und anderen dunklen okkulten Symbolen – darüber ebenso mehr in der nächsten Ausgabe der «Kernpunkte» in einem Artikel zum Thema «Gender» von Hugo van der Zee.
In Anbetracht dessen was dem Kind heute begegnet, wenn es auf die Erde kommt, kann man sich – im Jahr der hundertsten Wiederkehr der Gründung der Freien Waldorfschule – nicht genügend vor Augen führen, was Rudolf Steiner mit seinem pädagogischen Impuls für den werdenden Menschen gründen wollte – als positiven Widerstand zu den materialistischen Entwicklungstendenzen –. Deshalb dieses zweite Sonderheft zum Thema 100 Jahre Freie Waldorfschule mit zwei Beiträgen von Herbert Ludwig.
Kirsten Juel
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