Zeitung für: Dreigliederung des sozialen Organismus | Geisteswissenschaft | Zeitgeschehen
Pfingsten: Das Fest der Freien Individualität «Ich bin ungebrochen»
Keine äußere Macht kann den Menschen endgültig brechen, wenn er für sein Streben einen wahren Ausgangspunkt in sich selbst gefunden hat. Deswegen ist Julian Assange – trotz der seelischen Folgen, der in den letzten Tagen vom UNO Folterexperten bestätigten, langjährigen psychischen Tortur – im Stande, aus dem Gefängnis den Satz zu schreiben: «Ich bin ungebrochen, wenn auch buchstäblich umgeben von Mördern». Und daher kann Chelsea Manning, die bereits 7 Jahre ihres 32-jährigem Lebens im Gefängnis verbrachte, sagen, dass sie lieber sterben würde als gegen Assange auszusagen, selbst wenn das bedeute, dass sie den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen muss. Wir halten auch in dieser Ausgabe unsere Leserinnen und Leser über die neuesten Entwicklungen diese beiden Freien Geister unserer Zeit betreffend, auf dem Laufenden. Sie sind gegen Kriegsverbrechen, gegen Militarismus – einem Grundübel unserer Zeit aufgestanden.
Neben einen humorvollen Einschlag von dem deutschen Kabarettisten, H. G. Butzko und einen Artikel von einem Vertreter der freiheitsliebenden Presse, Chris Rossini, berichtet der freien Mitarbeiter der Redaktion, Béla Szoradi, über die neuesten Ergebnisse der materialistischen „Christus-Forschung“, in seinem Artikel: «Kein Tod auf Golgatha». Eine Forschung unter Mitberatung von katholischer Seite, empfangen mit offenen Armen seitens der Evangelischen Kirche. Somit ist, was seitens des konfessionellen Christentums noch gepredigt wird, endgültig zur Phrase geworden.
Kirsten Juel, Roland Tüscher
«Damit man seine Gedanken nicht zur Tat werden läßt spricht man die schönsten Phrasen aus. […] Haben die Menschen, die aus solchem Geiste geboren sind, noch das Recht, in wohlgefügten Phrasen sich über das Pfingstwunder [auszusprechen? Das Geschwätz,] das heute über das Pfingstwunder sich salbungsvoll ausläßt, kommt aus denselben Drüsen, aus denen das Gift kommt, mit dem man heute alles, was aus dem Geist kommt, bespritzen will, und mit dem man sich berufen will auf der einen Seite auf die wesenlose Phrase und auf der andern Seite auf die gedankenlose brutale Tat […die] zum Militarismus, dem Grundübel unserer Zeit, geworden. [ist…] Der wahre Geist, in dem wir uns finden können, ist der allgemeine Menschengeist, […], den wir in uns selber gebären müssen, zur Erscheinung kommen lassen müssen. So verwandelt sich für uns das Pfingstsymbol in unser gewaltigstes Ideal der freien Entwickelung der Menschenseele zu einer in sich geschlossenen freien Individualität.»
Rudolf Steiner, Pfingsten, 1919
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